Angst- und Zwangserkrankungen
Auf der Station wird ein intensives Behandlungsprogramm speziell für Menschen mit Angst- und Zwangsstörungen durchgeführt. Patienten mit Depressionen, mit psychisch versursachten körperlichen Beschwerden oder mit Persönlichkeitsstörungen können ebenfalls auf dieser Station behandelt werden. Zur Überprüfung der Indikation und zur Vorbereitung auf die stationäre Behandlung wird ein ca. einstündiges Vorgespräch durchgeführt. Sie können in diesem Gespräch oder auch später entscheiden, ob Sie das Therapieangebot annehmen möchten oder nicht. Wie Ihre Behandlung genau ablaufen wird und welche Therapieverfahren für Sie günstig sind, kann erst nach einer eingehenden Untersuchung auf der Station entschieden werden. Im Vorgespräch können Sie aber schon Erstinformationen dazu erhalten. Alle Behandlungsschritte werden erst festgelegt, wenn Sie darüber aufgeklärt wurden und Ihr Einverständnis gegeben haben.
Station P121
Angst- und Zwangserkrankungen
Philosophenweg 3
07743 Jena
Telefon: +49 (3641) - 9390330
Fax: +49 (3641) - 9390332
Zentrales Aufnahmemanagement
Telefon: +49 (3641) - 9390611
Fax: +49 (3641) - 9390483
7.30 Uhr- 15.30 Uhr
Die Behandlung:
Das Therapieprogramm ist vielmehr ausgerichtet auf Patienten mit Angst- und Zwangsstörungen. Typischerweise verläuft die stationäre Behandlung bei uns in 4 Phasen. Nach der Aufnahme auf die Station beginnt die Diagnostikphase. Die Patienten werden medizinisch und psychologisch untersucht und es wird noch einmal überprüft, ob neben der Psychotherapie auch medizinische Behandlungen notwendig sind. Dann folgt die Phase der Verhaltensanalyse, während der die Symptome in ihrem Zusammenhang mit Verhaltensweisen, Gedanken, Gefühlen, körperlichen Reaktionen und der Lebensgeschichte analysiert werden.
Auf Grundlage der hier gewonnenen Kenntnisse wird ein individueller Therapieplan erstellt. Etwa 2 bis 3 Wochen nach stationärer Aufnahme beginnt die Therapiephase. Sie beinhaltet spezielle Einzel- und meist auch Gruppentherapie, in den meisten Fällen auch gezielte und systemische Verhaltensübungen. Wird der gewünschte Fortschritt erreicht, besteht der letzte Abschnitt der Therapie in einer ca. zweiwöchigen Belastungserprobung, z. B. in einem therapeutischen Arbeitsversuch.
Normalerweise dauert das gesamte Behandlungsprogramm etwa 8 Wochen. Für Hilfe bei der beruflichen und sozialen Rehabilitation steht Ihnen eine Sozialarbeiterin zur Verfügung. Ergotherapie, Sport-, Moto- und Entspannungstherapie sind weitere feste Bestandteile des therapeutischen Programms.
Oberärztin

Oberärtzin
07743 Jena
Telefon: +49 (3641) - 9390125
Stationsleitung

Stationsleitung
07743 Jena
Telefon: +49 (3641) - 9390330
Fax: +49 (3641) - 9390332