04.03.2013
Prof. Dr. Andreas Stallmach in die Task force Infektiologie berufen
Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin überarbeitet Weiterbildungsrichtlinien
Jena (UKJ/vdG). Der Direktor der Klinik für Innere Medizin IV am Uniklinikum Jena, Prof. Dr. Andreas Stallmach, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in die Task force „Infektiologie“ berufen. Die gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie eingesetzte achtköpfige Arbeitsgruppe arbeitet an Novellierungsvorschlägen der Zusatzweiterbildung „Infektiologie“
Zur Zeit wird in den meisten Bundesländern, so auch in Thüringen, die Zusatzweiterbildung Infektiologie als eine 12-monatige Weiterbildung für Internisten und Pädiater angeboten. Vor den Hintergrund der steigenden Zahl von Infektionen mit Antibiotika-resistenten Bakterien und immer weniger zur Verfügung stehenden wirksamen Antibiotika reicht diese begrenzte Weiterbildung nicht mehr aus, um erfolgreich die notwendigen Kompetenzen zu erwerben und auch den Anforderungen des neuen Infektionsschutzgesetzes gerecht zu werden.
„Die erfolgreiche Behandlung betroffener Patienten wird immer komplexer“, so Prof. Stallmach. „Diese Herausforderungen können erfolgreich nur durch eine besondere Kompetenz in den Bereichen Infektiologie, Krankenhaushygiene und Mikrobiologie gemeistert werden.“
Noch in diesem Frühjahr wollen die Fachgesellschaften die Vorschläge des Expertengremiums bei der Bundesärztekammer zur Novellierung der Weiterbildungsordnung für Ärzte einreichen.