Netzwerk Universitätsmedizin:
AKTIN-EZV | Echtzeit-Versorgungsforschung mit dem AKTIN-Notaufnahmeregister
Vorgesehen ist der Ausbau des aus einem früheren BMBF-Projekt hervorgegangenen AKTIN-Notaufnahmeregisters um weitere 29 Notaufnahmen, sowohl universitär als auch nicht-universitär, zu einer flächendeckenden Infrastruktur für Echtzeit-Versorgungsforschung in Notaufnahmen.
Analysen von Routinedaten aus der aktuellen Pandemie werden dazu beitragen, Erkenntnisse über die Inanspruchnahme zentraler Notaufnahmen zu erhalten. Zudem werden kontinuierlich tagesaktuelle Daten aus den Notaufnahmen für epidemiologische Auswertungen automatisiert bereitgestellt und COVID-19-spezifische Forschungsfragen in diesem Zuge bearbeitet.
Weitere Informationen: https://www.netzwerk-universitaetsmedizin.de/projekte/aktin-ezv
Ansprechpartner am UKJ:
Prof Dr. Wilhelm Behringer, Zentrum Für Notfallmedizin
, Tel.: +49 3641/ 932 00 00
Netzwerk Universitätsmedizin:
DEFEAT PANDEMIcs (Pandemien besiegen) | Deutsches Forschungsnetzwerk Autopsien bei Pandemien
Aufbau eines deutschlandweiten Obduktionsnetzwerks für den Pandemiefall, um schnell, systematisch und standardisiert Daten, Biomaterialien und Erkenntnisse möglichst vollständig, umfassend und zeitnah zu erfassen, zusammenzuführen und den Netzwerkpartnern zur Auswertung zur Verfügung zu stellen.
Die einzigartige Vernetzung der meisten pathologischen, neuropathologischen und rechtsmedizinischen Institute der deutschen Universitätsklinika sowie nicht-universitärer Partner wird mit dem Aufbau einer dauerhaften Struktur zum besseren Verständnis in der Covid-19-Forschung und -Patientenversorgung beitragen.
Weitere Informationen: https://www.netzwerk-universitaetsmedizin.de/projekte/defeat-pandemics
Ansprechpartner am UKJ:
Prof. Dr. Gita Mall, Institut für Rechtsmedizin
, Tel.: +49 3641 939 71 00
Prof. Dr. Nikolaus Gaßler, Sektion Pathologie
, Tel.: +49 3641 939 70 00
Weitere Projekte: Infektionsität von COVID-19-Patienten, Infektiosität von Verstorbenen
Netzwerk Universitätsmedizin:
PallPan | Nationale Strategie für Palliativversorgung in Pandemiezeiten
Entwicklung einer nationalen Strategie für die Betreuung schwerkranker, sterbender sowie verstorbener Erwachsener und deren Angehörige in Pandemiezeiten. Alle Versorgungsbereiche, die schwerkranke und sterbende Menschen behandeln und begleiten, werden gemeinsam Handlungsempfehlungen und Informationsmaterial zur Palliativversorgung von Patienten mit/ohne Infektionen erstellen.
Dieser bisher größte strukturierte Zusammenschluss der universitären Palliativmedizin in Deutschland wird dafür sorgen, die Belange schwerkranker und sterbender Menschen und deren Angehörigen effektiv im Vorgehen gegen die Pandemie zu berücksichtigen und damit die Behandlung zu verbessern.
Weitere Informationen: https://www.netzwerk-universitaetsmedizin.de/projekte/pallpan
Ansprechpartner am UKJ:
PD Dr. Ulrich Wedding, Abteilung Palliativmedizin
, Tel.: +49 3641/ 932 75 00
Netzwerk Universitätsmedizin
RACOON | Radiological Cooperative Network zur COVID-19 Pandemie
Das Projekt wird als erstes dieser Größenordnung eine landesweite Infrastruktur zur strukturierten Erfassung radiologischer Daten von Covid-19-Fällen errichten. Der Datenbestand wird zum einen die in Echtzeit befundeten und analysierten Daten Covid-19-verdächtiger Pneumoniefälle nutzbar machen. Zum anderen können hochstrukturierte Daten, beispielsweise zur Unterstützung von KI-Entwicklungen, bereitgestellt werden.
Die Daten dienen einerseits als wertvolle Entscheidungsgrundlage für epidemiologische Studien, Lageeinschätzungen und Frühwarnmechanismen. Andererseits bietet sich die Möglichkeit für die Automatisierung diagnostischer und bildverarbeitender Schritte.
Weitere Informationen: https://www.netzwerk-universitaetsmedizin.de/projekte/racoon
Ansprechpartner m UKJ:
Prof. Dr. Ulf Teichgräber, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
, Tel.: +49 3641 932 4801
Forschergruppe „SARS-rapid“
Förderung: Freistaat Thüringen
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