Onkologisches Zentrum, Organkrebszentren, Module und Schwerpunkte
Das Onkologische Zentrum vereint 20 Kliniken und Fachabteilungen, zehn Institute und fünf sonstige Einrichtungen sowie sechs zertifizierte Organkrebszentren, sechs Module, ein Transitzentrum und zwei Schwerpunkte, welche sich der Behandlung von Krebserkrankungen widmen.
In 2021 wurde das UniversitätsTumorCentrum Jena erneut durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert. Zusätzlich wurde das Nierenkrebszentrum erstzertifiziert und bildet nun mit dem bestehenden Prostatakarzinomzentrum das "Uroonkologische Zentrum Jena". Pressemitteilung
Mehr als 30.000 Patienten mit Tumorerkrankungen behandeln die Jenaer Mediziner jährlich, davon etwa 22.000 Patienten ambulant und mehr als 11.000 stationär – Tendenz steigend.
Interdisziplinäres Brustkrebszentrum
Gynäkologisches Krebszentrum
Uroonkologisches Zentrum – Prostatakrebs- und Nierenkrebszentrum, Schwerpunkt Urologische Tumoren
Viszeralonkologisches Zentrum - Darmkrebszentrum/ Leberkrebszentrum/ Speiseröhrenkrebszentrum und Schwerpunkt GI-Tumoren
Universitäres Darmkrebszentrum, Leberkrebszentrum, Speiseröhrenkrebszentrum und Schwerpunkt GI-Tumoren
HautTumorZentrum
Neuroonkologisches Zentrum - Modul Neuroonkologie

Das Neuroonkologische Zentrum Jena erhielt im Oktober 2017 die Auszeichnung "Neuroonkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.".
Zentrumsleiter:
Prof. Dr. med. Christian A. Senft
Zentrumskoordinator:
OA PD Dr. med. Marcel Alexander Kamp
Kontakt:
Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
Am Klinikum 1
07747 Jena
Tel.: (03641) 9-32 30 11
Fax: (03641) 9-32 30 12
Anmeldung Hirntumorambulanz
Tel. (0 36 41) 9-32 30 50
Sprechzeiten immer dienstags, 08.00 - 14.00 Uhr
Neuroonkologische Tumorkonferenz (Donnerstags, 14.30 Uhr)
In den wöchentlichen Tumorkonferenzen kommen spezialisierte Fachärzte aller mit dem Neuroonkologischen Zentrum assoziierten Fachgebiete zusammen. Im Ergebnis einer gemeinsamen Falldiskussion werden für jeden Patienten individualisierte Therapieentscheidungen getroffen.
Niedergelassene Ärzte sowie externe Krankenhäuser haben die Möglichkeit, ihre Patienten persönlich oder via Telefon-/Videokonferenz im Neuroonkologischen Tumorboard vorzustellen, um durch das Zentrum eine konsentierte Therapieempfehlung zu erhalten. Die Anmeldung hierfür erfolgt über die Geschäftsstelle des UniversitätsTumorCentrums.

Anfahrt
Die Klinik für Neurochirurgie befindet sich im
modernen Neubau des Universitätsklinikums Jena.
Besucheranschrift
Klinik für Neurochirurgie
Am Klinikum 1, 07747 Jena
Parkhaus Universitätsklinikum
Am Klinikum 6, 07747 Jena
Kooperationspartner
Das Neuroonkologische Zentrum am Universitätsklinikum Jena wird federführend durch die Klinik für Neurochirurgie geleitet.
Kooperationspartner der interdisziplinären Zusammenarbeit sind neben der Klinik für Innere Medizin II (Hämatologie/ Onkologie), der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie sowie der Klinik für Neurologie, die Sektion Neuroradiologie und die Klinik für Nuklearmedizin am UKJ.
Die wichtigste externe Kooperation besteht mit demInstitut für Neuropathologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Kopf-Hals-Tumorzentrum - Modul Kopf-Hals-Tumoren
Zentrum für Hämatologische Neoplasien

Das Zentrum ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss verschiedener Fachabteilungen mit dem Ziel, jedem Patienten mit Hämatologischen Neoplasien die optimale und umfassende Beratung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge auf höchstem universitären Niveau zu bieten.
Ein Behandlungsteam aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen, Sozialarbeitern und Seelsorgern steht allen Patienten zur Verfügung.

Diagnostik
Wir bieten unseren Patienten mit Erkrankungen des Blutes und Knochenmarks (Hämatologie) eine umfassende Diagnostik und Therapie nach internationalen Standards und dem aktuellsten Stand der Wissenschaft:
Therapie
Der Schwerpunkt unserer hoch spezialisierten Krankenversorgung umfasst die ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie hämatologischer Systemerkrankungen einschließlich der autologen und allogenen Stammzelltransplantation.
Darüber hinaus betreuen wir Patienten mit sogenannten nicht-malignen hämatologischen Erkrankungen (z.B. erworbene Störungen der Blutbildung) und in der hämostaseologischen Spezialambulanz Patienten mit angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Blutgerinnungssystems.
Patienten mit hämatologischen Erkrankungen werden auf den Stationen B100 und B110 behandelt. Allogene Stammzelltransplantationen werden auf der José Carreras Station A110, autologe Transplantationen auf den Stationen A110 und B110 durchgeführt. Die Palliativstation nimmt Patienten mit nicht heilbaren Erkrankungen auf, die unter so starken Beschwerden durch die Erkrankung leiden, dass eine weitere Versorgung in ihrer gewohnten Umgebung nicht möglich ist.
Zur ambulanten und teilstationären Versorgung stehen die hämatologische Poliklinik, die Konservative Tagesklinik und die Ambulanz Stammzelltransplantation zur Verfügung. Verschiedenste Spezialsprechstunden bieten die modernste Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten für hämatologische Krankheitsbilder.
Palliativmedizinische Versorgung
Eine optimale palliativmedizinische Versorgung für Patienten bieten unsere Palliativstation, unser Ambulantes Palliativteam und unser Palliativmedizinischer Konsilardienst. Mehr dazu
Tumorkonferenzen
Interdisziplinäre Tumorkonferenzen sind ein wichtiges Instrument des Zentrums für Hämatologische Neoplasien. Die neuen Diagnosen werden interdisziplinär im Hämatologischen und/oder Molekularen Tumorboards besprochen.
Zu Übersicht Tumorkonferenzen
Naturheilkunde und Integrative Onkologie
Die Spezialisten für die Integrative und komplementäre Onkologie bieten den Patienten Hilfe bei der Information und Kommunikation, bei der Orientierung und Entscheidung sowie während und nach der Therapie. Mehr dazu
Verantwortliche

Sprecher des UniversitätsTumorCentrums Jena, Leiter des Zentrums für Hämatologische Neoplasien
07747 Jena
Andreas.Hochhaus(at)med.uni-jena.de
Telefon: +49 3641 9-324201
Fax: +49 3641 9-324202

Personaloberarzt, Transfusionsbeauftragter, Koordinator des Zentrums für Hämatologische Neoplasien

Direktor der Abteilung Palliativmedizin,
Facharzt für Innere Medizin Hämatologie und Internistische
Onkologie Palliativmedizin
Weiterbildungsermächtigung Palliativmedizin für 12 Monate
Weiterbildungsermächtigung Innere Medizin für 6 Monate
Forschung und Studien
Das Zentrum ist in nationale und internationale Forschungsprogramme zur Optimierung der Therapie maligner Erkrankungen eingebunden und betreut diese zum Teil federführend. Die Teilnahme an nationalen und internationalen wissenschaftlichen Studien ermöglicht unseren Patienten den Zugang zu den neuesten Medikamenten und erhalten die beste Behandlungsmöglichkeit, die bekannt ist.
Die Deutsche CML-Allianz ist das Projekt des Universitätsklinikums Jena, deren Ziel die Verbesserung der Klinischen Forschung der Chronischen Myeloischen Leukämie ist.
Behandlungspartner
Diagnostik
Therapie
- Klinik für Hautkrankheiten
- Klinik für Neurologie
- Klinik für Neurochirurgie
- Klinik für Innere Medizin III
- Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
- Institut für Medizinische Mikrobiologie
- Institut für Transfusionsmedizin
- Institut für Physiotherapie
- Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie
- Apotheke des UKJ
- Sozialdienst des UKJ
- Zentrum für Ambulante Medizin III
Kooperationen
Junge Erwachsene/CARE for CAYA
Selbsthilfegruppen
Leukämie- und Lymphom-Hilfe in Thüringen und Franken e.V.
Gerhard Sittig
Eisenbahnstraße 5
96515 Sonneberg
Tel.: 03675 – 7 59 51 35
E-Mail:
www.LLTF.de
Leukämie-Online/LeukaNET e.V.
Jan Geissler
Am Rothenanger 1b
85521 Riemerling
Tel.: 089 - 62 83 68 08
Mail:
https://www.leukaemie-online.de/
Myelom-Hilfe Thüringen
Ilona Fischer
Kastanienstraße 11
07747 Jena
Tel.: 036921 - 9 63 93
Mail:
https://www.myelom-deutschland.de/myelom-hilfe-thueringen-gemeinnuetziger-verein-mht/
Thüringische Krebsgesellschaft e.V.
Astrid Heßmer
Am Alten Güterbahnhof 5
07743 Jena
Tel.: 03641 - 33 69 86
Mail:
https://www.krebsgesellschaft-thueringen.de/
Patienteninformationen

AKTUELL
Neue Wege in der Krebsbehandlung
Zertifiziertes Zentrum für Hämatologische Neoplasien mit modernsten Therapiemöglichkeiten
Jena (UKJ/kbo). Vor etwa einem Jahr beginnt Roland Rosenberger, sich deutlich weniger körperlich belastbar zu fühlen. Luftnot plagt ihn. Bei seiner Hausärztin zeigt sich in seinem Blutbild eine ausgeprägte Amämie, weshalb sie ihn an die niedergelassene Onkologin Dr. Sabine Hahnfeld überweist. Die Diagnose: myelodysplastisches Syndrom, kurz MDS, eine bösartige Erkrankung des Knochenmarks. Das MDS tritt vor allem bei älteren Patienten auf. Die Standardtherapie besteht aus einer sogenannten epigenetischen Therapie („Schaltertherapie“) mit dem Ziel, das Blutbild des Patienten zu verbessern und eine akute Leukämie zu verhindern. Roland Rosenberger erhält daher zunächst wöchentliche Bluttransfusionen. Das schlaucht den 73-jährigen Eisenberger. Seine niedergelassene Onkologin rät ihm daher, sich am Uniklinikum Jena (UKJ) am Zentrum für Hämatologische Neoplasien vorzustellen. Denn das erstmals von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Zentrum bietet, was nur wenige können: frühe klinische Studien und damit ganz neue, individuelle Therapiemöglichkeiten.
Zum vollent Text der Pressemitteilung vom 17.05.21 hier
Foto: v.l. Professor Sebastian Scholl, Koordinator Zentrum für Hämatologische Neoplasien, Patient Roland Rosenberger, Professor Andreas Hochhaus, Direktor der KIM II am UKJ, Studienassistent Alexander Schreiner
SarkomCentrum Jena /Muskuloskelettale Tumorchirurgie
In unserem Zentrum betreuen wir Patienten mit bösartigen Tumoren der Knochen und des Weichteilgewebes inklusive Gastrointestinaler Stromatumoren (GIST – Weichgewebstumoren im Magen-Darm-Trakt). Unser Zentrum ist im Rahmen des Onkologischen Zentrums Jena für die Behandlung dieser Tumorarten zertifiziert. Im Folgenden wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick über unser Zentrum geben.
Für weiterführende Informationen folgen Sie bitte folgendem Link.
Ansprechpartner

Sekretariat Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Sekretariat Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Sprechstunden / Terminvereinbarungen
Im SarkomCentrum Jena bieten wir Ihnen folgende Spezialsprechstunden an:

Sprechstunde für muskuloskelettale Tumoren inkl. Sarkome der Extremitäten und des Rumpfes
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Mittwochs und Donnerstags 08:00-15:00 Uhr
Gebäude C3.4 Ebene U1, Leitstelle Chirurgie
Terminvereinbarung über das Sekretariat unter: 03641 – 9 32 28 01


Sprechstunde für retroperitoneale und intraabdominelle Sarkome inkl. GIST
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Mittwochs 08:00-14:00 Uhr
Gebäude C3.4 Ebene U1, Leitstelle Chirurgie
Terminvereinbarung über das Sekretariat unter: 03641 – 9 32 26 01

Sprechstunde Sarkome
Klinik für Innere Medizin II – Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie
Freitags 10:00-14:00 Uhr
Gebäude A3 Ebene 00, Leitstelle Hämatologie und Internistische Onkologie
Terminvereinbarung über die Onkologische Tagesklinik unter: 03641 – 9 32 42 50
Tumorkonferenz
In unseren interdisziplinären Tumorkonferenzen besprechen wir für Sie ganz persönlich die geeignete Behandlungsstrategie. An den Tumorkonferenzen nehmen Fachärzte aller relevanten medizinischen Fachdisziplinen teil. Selbstverständlich informieren wir Sie umgehend über die Ergebnisse dieser Besprechungen und über das weitere Vorgehen bei Ihrer Behandlung.
- Sarkomkonferenz (jeden Montag, 15:00 Uhr)
- Molekulare Tumorkonferenz (monatlich mittwochs, 16:00 Uhr – in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Leipzig)
Anmeldung für Einweiser
Einweiser sind herzlich dazu eingeladen, ihre Patienten in unseren Tumorkonferenzen vorzustellen. Bitte nutzen Sie für die Anmeldung unser Anmeldeformular.
Patienteninformation
Informationen der Deutschen Sarkomstiftung
https://www.sarkome.de
Die Deutsche Sarkom-Stiftung ist eine gemeinsame Organisation von Patienten und Experten, welche sich für die Verbesserung der Situation von Sarkom-Patienten in Deutschland einsetzt. Auf den Internetseiten der Deutschen Sarkomstiftung finden Sie viele wissenswerte Informationen zu den verschiedenen Unterformen von Sarkomen, die teils auch zum kostenlosen Download bereitstehen. Weiterhin führt die Sarkom-Stiftung eine Reihe von Online-Seminaren zum Thema Sarkome durch, an welchen Sie kostenfrei teilnehmen könne. Diese werden aufgezeichnet und stehen so zum späteren Abruf zur Verfügung.
Informationsmaterial der Deutschen Krebshilfe
https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/infothek/
Auf den Internetseiten der Deutschen Krebshilfe finden Sie eine Vielzahl von hilfreichen Materialien zur Prävention, Erkennung und Therapie von Krebserkrankungen. Sie können die Informationsmaterialien dort als PDF herunterladen oder kostenlos in gedruckter Form bestellen.
operationspartner
Im SarkomCentrum Jena arbeiten wir mit folgenden Kooperationspartnern zusammen:
Diagnostik
Therapie
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Hämatologie und Internistische Onkologie
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/Plastische Chirurgie
Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Unterstützende Angebote
Selbsthilfe
Neben den Gesprächen mit Fachpersonal sowie Angehörigen und Freunden können Selbsthilfegruppen einen wertvollen Beitrag zum Umgang mit Ihrer Erkrankung leisten. Das SarkomCentrum Jena arbeitet mit mehreren Vereinen und Selbsthilfegruppen eng zusammen:
Sarkom-Selbsthilfegruppe Leipzig
Ansprechpartnerin: Brigitte Schubert
Telefon: 0341 – 2 32 63 00
Frauenselbsthilfe Krebs e.V. – Landesverband Thüringen
Ansprechpartnerin: Marion Astner
Telefon: 03641 – 2 38 09 54
www.frauenselbsthilfe-thueringen.de
Deutsche Sarkom-Stiftung
Telefon: 0700 – 48 84 07 00
www.sarkome.de
Thüringische Krebsgesellschaft e.V.
Ansprechpartnerin: Astrid Heßmer
Telefon: 03641 – 33 69 86
www.thueringische-krebsgesellschaft.de