Experimentelle Chirurgie
Die Schwerpunkte der Experimentellen Chirurgie liegen in Arbeiten zur Perfusion und Regeneration der Leber, zum Ischämie-Reperfusionsschaden und der Transplantation der Leber sowie in Kooperationsprojekten zur Geräteentwicklung, Systembiologie und Lehrforschung.
Mit Hilfe mikrochirurgischer Modelle sollen innovative Strategien zur Funktionsverbesserung der „marginalen“ Leber entwickelt werden. Im Vordergrund stehen Fragen zur molekularen „Damage response“ der Leber, zur angeborenen und erworbenen Immunantwort der Leber und zur Perfusion, Regeneration, Rejektion und Reinfektion der gesunden und krankhaft veränderten Leber. Weiterhin befassen wir uns mit Projekten zu Organ-Engineering, Geräteentwicklung und Lehrforschung.
Dazu arbeiten wir an der Entwicklung und Etablierung von:
- mikrochirurgischen Techniken (z.B. ALPPS Modell)
- Methoden zum Organersatz (Liver Engineering mit Hilfe der Dezellularisierungs- und Repopulationstechnik)
- Kontrastierungs- und Visualisierungsverfahren der Gefäßanatomie am Kleintier
- Bildanalysealgorithmen zur Visualisierung und Quantifizierung diagnostischer Marker anhand histologischer Präparate (z.B. histologische Ultradünnschnitte, Gefäßausgusspräparate)
- diagnostischer Verfahren (z.B. orthogonale Polarisationsspektroskopie, Nahinfrarotspektroskopie)
Lehrmethoden in der medizinischen Didaktik unter Einbeziehung des innovativen Lehrkonzepts der bild- und videobasierten Selbstkontrolle und Selbstreflexion