20.11.2013
Neubau am Uniklinikum Jena: Die ersten Kräne stehen
Auf dem Baufeld am UKJ geht es in die Höhe
Jena (ukj/as). Dass am Universitätsklinikum Jena (UKJ) gebaut wird, ist jetzt auch von weitem nicht mehr zu übersehen. In den vergangenen Tagen sind auf dem Baufeld in Lobeda die ersten zwei Kräne errichtet worden. Der größte Kran ragt 63 Meter in die Höhe, am Ende seines 70 Meter langen Auslegers kann noch ein Gewicht von 3,6 Tonnen gehoben werden. „Insgesamt werden einmal sechs Kräne gleichzeitig auf der Baustelle im Einsatz sein“, sagt Bernd Jeschull, Bau-Projektleiter im Neubau-Team des UKJ. Der kleinste Kran, der am späteren Forschungs- und Institutsgebäude an der Erlanger Allee aufgestellt wird, misst immerhin noch eine Höhe von 33 Metern. Mehrere der Kräne befinden sich dort, wo einmal die Lichthöfe der einzelnen Kliniken entstehen. Mithilfe eines riesigen Mobilkrans müssen sie später, wenn die Gebäude um sie herum in die Höhe gewachsen sind, herausgehoben werden. Wenn die Gebäudehülle fertig ist, werden die ersten Kräne wieder abgebaut.
Die einzelnen Gebäudeteile des zweiten Bauabschnitts bieten zukünftig auf rund 49.000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für 15 Kliniken und Institute, 710 Betten und zwölf Operationssäle. Zum Ende der ersten Bauphase wird im Jahr 2016 der erste Teilbauabschnitt in Betrieb genommen und die Klinik für Innere Medizin (KIM) abgerissen. Nach dem Abriss des Gebäudes aus den 1980er-Jahren wird auf der Fläche dann der zweite Bauabschnitt bis 2018 vollendet. Ein Großteil der noch über das gesamte Stadtgebiet verteilten Kliniken zieht dann auf den Campus Lobeda um. In der Innenstadt von Jena verbleiben ausschließlich die Einrichtungen der psychiatrischen Krankenversorgung, die in den vergangenen Jahren umfassend modernisiert wurden.