Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der molekularen Pathogenese, Diagnostik und Therapie von myeloischen Leukämien mit dem Schwerpunkt der chronischen myeloischen Leukämie (CML) und verwandter myeloproliferativer (MPN) und myelodysplastischer (MDS) Erkrankungen. In enger Verknüpfung zwischen Klinik und Labor werden mehrere translationale Forschungsprojekte aus den Bereichen der Molekulargenetik, Epigenetik, klonalen Evolution und des Alterns bearbeitet. Unter Verwendung modernster Sequenzierungstechniken (Pyrosequenzierung, Next-Generation-Sequencing) und Array-Technologie werden Genom-weite Untersuchungen zu genetischen und epigenetischen Veränderungen durchgeführt und im Zellmodell funktionell charakterisiert. Die gewonnenen Daten werden in Zusammenschau mit klinischen Parametern (z.B. Therapieansprechen und Krankheitsverlauf) analysiert und korreliert. Hierdurch können neue prognostische Marker und molekulare Zielstrukturen identifiziert werden, was zur Entwicklung neuer zielgerichteter Therapien für betroffene Patienten beitragen könnte.