Neurologie
zurück
Zeitplan Neurologie
- Die Studenten treffen sich um 8:50 (Intensivstation: 7:40) mit ihrem Betreuer im Arztzimmer der Station und besprechen Details des Tagesablaufs. Bei Verspätung oder anderweitiger Inanspruchnahme des Betreuers wird dieser telefonisch kontaktiert.
- Sie begleiten die Stationsärzte gegen 9:00 auf Visite. Sollte sich die Visite hinauszögern, kann der Student bereits beginnen, seinen Projektpatienten zu untersuchen. Im Rahmen der Visite wird spätestens ein geeigneter Projektpatient ausgewählt.
- Insgesamt sollen etwa 2-3h für den Projektpatienten eingeplant werden (zusätzl. ca. 30-60 min Aktenstudium).
- Mittags nehmen die Studenten an der Röntgendemonstration (13:00) teil.
- Das Praktikum endet frühestens um 16:00; selbstverständlich können die Studenten auf Wunsch und nach Absprache mit dem Stationsarzt auch länger bleiben, sofern sich das mit ihrem Stundenplan verträgt.
- In den darauffolgenden 5 Tagen (Kalendertage, nicht Arbeitstage) erstellt der Student die Epikrise (siehe Projektpatient).
Etwaige Leerräume können bereits mit dem zugeteilten Patienten verbracht werden. Darüberhinaus gehende Leerzeiten sollten weiteren interessanten Patienten gewidmet werden, die vom Betreuer ausgewählt werden oder der Begleitung der Ärzte zu Lumbalpunktionen, klinischen Tests und Aufnahmen.
Der Projektpatient in der Neurologie
wird vom Betreuer vorab über das Projekt informiert. Der Student anamnestiziert den Patienten vollständig (im Sinne einer stationären Erstaufnahme) und leistet eine orientierende internistische und komplette neurologische Untersuchung. Hierfür muss der Student die benötigten Materialien selbst beibringen, nur im Ausnahmefall sollte er sich Instrumente vom Betreuer leihen müssen (z.B. Ophthalmoskop, Frenzel-Brille). Während der Anamnese und Untersuchung werden Notizen erstellt, die später in der schriftlichen Aufnahmedokumentation verwendet werden.
Je nach Fall und Ermessen des Betreuers ist es sinnvoll, weitere Befunde des Patienten aus der Akte zur Verfügung zu stellen. Das Aktenstudium sollte jedoch als Daumenregel nicht mehr als 30-60 Minuten ausmachen – Anamnese, klinische Befunde und das Entwickeln eines differentialdiagnostischen Konzeptes stehen im Vordergrund.
Nach dem Stationstag wird die schriftliche Aufnahmedokumentation (Epikrise) nach dem Vorbild im doc-Format oder docx-Format innerhalb von 5 Tagen erstellt und an die zur Emailadresse epikrise.neurologie(at)gmail.com versandt. Es gibt für diesen Termin keine Ausnahmeregelung; wird der Termin nicht eingehalten, gilt der Stationstag als nicht absolviert. Dies führt normalerweise zum Nicht-Bestehen des Kurses, kann jedoch auf Antrag bei der Kursleitung die Zuteilung eines erneuten Stationstagtermins nach sich ziehen.
Epikrise:
Details zur Anfertigung und Bewertung der Epikrise finden Sie unter „Prüfungen“.
Mitzubringende Materialien
- Kittel
- Stethoskop
- Pupillenleuchte
- Reflexhammer
- Schreibblock, Stifte
- Nach Möglichkeit Ophthalmoskop, Vibrationsgabel
Im Falle von Verhinderung und Krankheit
Bitte wenden Sie sich im Falle von Verhinderung (Naturgewalten, Weltuntergänge, Kindsgeburten o.ä. mit schriftlichem Nachweis) oder Krankheiten (Attest) schriftlich an Frau Dr. C. Klingner (caroline.klingner(at)med.uni-jena.de). Es wird ein individueller Ersatztermin vereinbart.
Wir wünschen einen erfolgreichen Stationstag und interessante neurologische Eindrücke!