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Strahlentherapie / Patienten & Angehörige / Leistungsspektrum

Leistungsspektrum

Tomotherapie

Das Tomotherapiegerät kombiniert eine 360° Fächerbestrahlung der intensitätsmodulierten Strahlentherapie (IMRT) und die Megavolt-CT-Bildgebung (MVCT) und ist der Goldstandard in der gezielten Bestrahlung komplexer Tumore. Während der Therapie rotiert der Linearbeschleuniger viele Male 360° um den Patienten, während dieser durch die mittige Öffnung des Systems fährt. 

Dieses Gerät ermöglicht die Bestrahlung mit tausenden schmalen Einzelfeldern, die individuell optimiert und auf den Zieltumor gerichtet sind. Es wird dabei die Konformalität und Homogenität der Dosis mit der der Tumor bestrahlt wird, maximiert und gleichzeitig die Belastung des gesunden Gewebes minimiert. 

Die durch das TomoTherapy-System verabreichte Strahlung wird durch einen pneumatisch betriebenen dualen Multileaf-Kollimator (MLC) eingeblendet. 

IMRT

Die Intensitätsmodulierte Radio-Therapie (IMRT) wird an unserer Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie bereits seit 2001 angewendet. Somit konnten über Jahre hinweg fundierte Erfahrungen gesammelt und das Verfahren verfeinert werden, was zu einer besonderen Kompetenz und zu einer optimierten Anwendung dieser Applikationsform zugunsten der Patienten des Universitätsklinikums führte. Sowohl bei der IMRT von HNO-Tumoren, Prostata-Ca, Anal-Ca. und diversen gynäkologischen Tumoren ist Jena das führende IMRT-Zentrum in Thüringen. Bei dieser Spezialtechnik wird die Intensität der Strahlendosis innerhalb des Bestrahlungsfeldes "moduliert", d.h. verschiedene Bereiche im Bestrahlungsfeld werden mit unterschiedlicher Intensität bestrahlt. Zum besseren Verständnis ist in Abbildung 1 ein Bestrahlungsfeld ohne "Modulation" dargestellt. Hier wird nur die äußere Form des Feldes der zu bestrahlenden Region angepasst. In Abbildung 2 sieht man die unterschiedlichen Intensitätsbereiche innerhalb eines IMRT-Feldes.            

 
Abb. 1+2 (Richter J, Hrsg. 1998. Strahlenphysik für die Radioonkologie. Stuttgart: Thieme-Verlag)
 

Dieses "Modulieren" der Intensität  erreicht man, indem kurz nacheinander viele kleine Teilfelder (Segmente), eingeblendet durch einen Multileafkollimator (Video), bestrahlt werden.

 
 

Überlagert man nun mehrere solcher IMRT-Felder aus verschiedenen Einstrahlrichtungen, verringert sich das behandelte Volumen und es lassen sich z.B. gesunde Organe die teilweise von krankem Gewebe umgeben werden besser schonen. In Abbildung 3 sieht man beispielhaft die Überlagerung von Feldern ohne IMRT aus verschiedenen Richtungen; in Abbildung 4 dagegen mit IMRT.  

 
Abb. 3+4 (Richter J, Hrsg. 1998. Strahlenphysik für die Radioonkologie. Stuttgart: Thieme- Verlag)
 

Die IMRT erlaubt neben der unter Umständen besseren Schonung des den Tumor umgebenden, strahlenempfindlichen gesunden Gewebes auch eine gleichzeitige Dosiseskalation in bestimmten Arealen (integrierter Boost). Durch die speziellen Anforderungen bei Planung, Durchführung und Qualitätssicherung wie auch durch die komplexe Art der Applizierung erfordert die IMRT einen etwas höheren Zeit- und umsetzungstechnischen Aufwand. 

Stereotaxie

Unter Stereotaktischer Radiochirurgie versteht man eine einmalige Hochpräzisionsbestrahlung von Hirnmetastasen. Diese Bestrahlung kann in vielen Fällen eine Operation vermeiden, und zwar unabhängig von der Herkunft des Tumors, in anderen Fällen ergänzt sie eine Operation. 

Bei mehreren Fraktionen mit hoher Einzeldosis, auch im Körperstammbereich, spricht nur von einer stereotaktischen Bestrahlung.

In allen Fällen ist die präzise Lagerung der Region (Maske, Vakummatraze, Infarotpositioniersystem) sowie die jeweilige Lageüberprüfung des Zielgebietes vor jeder Bestrahlung von essenzieller Bedeutung. Diese erfolgt über ein Conebeam CT. Dabei macht ein Flachbilddetektor bei einer Rotation um das Ziegebiet mehrere 2d- Aufnahmen, die anschließend zu einem 3d-Datensatz rekonstruiert werden. Dieser wird mit dem Referenz-CT verglichen und die Lageabweichungen werden korrigiert.

Atemtriggerung

Die Behandlung von Lungenkrebs besteht in vielen Fällen in einer Operation und einer kombinierten Radiochemotherapie, in sehr frühen Tumorstadien auch in einer alleinigen Operation. Die alleinige Strahlentherapie im frühen Stadium hatte bisher den Nachteil, dass auch gesunde Teile der Lunge in Mitleidenschaft gezogen wurden. Bei der herkömmlichen Strahlentherapie wird durch die Atembewegung auch ein mehrere Zentimeter breiter Saum aus gesundem Gewebe rund um den Tumor mitbestrahlt. 

Durch die atemgesteuerte Bestrahlung (gating) wird eine schonendere Behandlung von Lungenkrebs möglich

Mit einem modernen Verfahren kann die Bestrahlung so der Atembewegung angepaßt werden, dass weniger gesunde Teile der Lunge in Mitleidenschaft gezogen werden. Vorrausetzung hierfür ist ein 4D-CT welches Schnittbilder in den einzelnen Atemphasen konstruiert. Mit Hilfe dieser Information kann der Lungentumor nur in einer ganz bestimmten Atemphase bestrahlt werden. Auf diese Weise kann Lungenkrebspatienten eine schonende Alternative zu einer oft belastenden und auch risikoreichen Operation der Lunge angeboten werden. Atemgesteuerte ("atemgetriggerte") Bestrahlung wird in Thüringen ausschießlich am Universitätsklinikum Jena durchgeführt. Damit wird die übrige gesunde Lunge erheblich besser geschont und Nebenwirkungen vermieden. Diese Form der Bestrahlung kann in bestimmten Fällen (keine Lymphknotenbeteiligung in Computertomografie und/oder PET) eine Operation ersetzen. Die Bestrahlung besteht aus 8-10 Bestrahlungen von je circa 30 Minuten Dauer.

Das folgende Video zeigt den Ablauf einer atemgetriggerten Bestrahlung

 
 

Brachytherapie

Brachytherapie (griech. brachys=nah/kurz) ist eine wichtige Therapiesäule der Strahlentherapie. Es wird kurzzeitig mit einer radioaktiven Quelle (Ir 192) direkt am Tumor, in dessen Nähe oder am ehemaligen Tumorbett bestrahlt. Durch die Nähe zum Tumor oder die ehemlige Tumorregion ist es möglich, das umliegende Gewebe / Risikoorgane optimal zu schonen und gleichzeitg die Zielregion mit einer hohen Dosis punktgenau zu bestrahlen.

Die Brachytherapie kann bei kurativen und auch bei palliativen Behandlungen angewendet, und auch mit der Strahlentherapie am Linearbeschleuniger (perkutane Bestrahlung) kombiniert werden.

 

Man unterscheidet folgende Arten:

  • intrakavitäre Brachytherapie (z.B. Tumore von Vagina und Uterus )
  • interstitielle Brachytherapie (z.B. Mammakarzinom als Boost oder Teilbrustbestrahlung, bei HNO-Tumoren als alleinige Brachytherapie oder in Kombination mit der perkutanen Bestrahlung, Lymphknotenmetastasen, vorbestrahlte Rezidive im HNO-Bereich und auch Tumore im Analbereich)
  • oberflächliche Anwendung als Kontaktbestrahlung (z.B. Hauttumore)
  • intraoperative Anwendung (z. B. bei Sarkomen, Beckenwand- und Thoraxwandrezidiven)
  • intraluminale Brachytherapie (z. B. Tumore der Speiseröhre oder der Atemwege)

 

Weiter Informationen erhalöten sie über den link https://www.aboutbrachytherapy.com/ oder in einem persönlichen Gespräch nach Terminvereinbarung.

4D-CT

Als 4D-CT bezeichnet man eine zeitaufgelöste Computertomographie. Besonders bei Metastasten und Tumoren in Lunge und Leber bewegt sich das Zielgebiet bedingt durch die Atmung während der Therapie ununterbrochen. Mit Hilfe des 4D-CT`s kann man die atembedingte Organbewegung während der CT Aufnahme erfassen und anschließend den Aufenthalt des Tumors für einzelne Atemphasen sehr genau rekonstruieren.

Prostata

Die Hochpräzisionsbestrahlung der Prostata bietet in vielen Fällen eine Alternative zur Operation mit ebenbürtigen langfristigen Heilungschancen. Voraussetzung ist eine sichere Diagnose (Stanzbiopsie durch den Urologen und mikroskopische Begutachtung). Eine alleinige Hormontherapie wirkt häufig nur wenige Jahre und ist der Operation oder Bestrahlung unterlegen. 

Alle Bestrahlungen an der Prostata werden mit einem Tomotherapiegerät durchgeführt. Dadurch ist es gegenüber herkömmlichen Methoden möglich, die Tumorvernichtungsdosis deutlich zu erhöhen und Risikoorgane wie Blase und Rektum besser zu schonen. 

Um sicher zu stellen, das der Therapiestrahl auch immer den Tumor trifft, trotz täglicher Bewegung der Prostata und unterschiedlicher Füllzustände von Blase und Rektum ist es notwendig, vorher Goldmarker in die Prostata zu implantieren. Diese sind in der CT-Bildgebung im Vergleich zur Prostata sehr gut sichtbar. Somit kann vor jeder Bestrahlung die Prostata genau im Strahl positioniert werden, indem man die Goldmarker bei jeder Fraktion mit dem Ausgangs-CT überlagert.

 

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