Die russische Stiftung „Die letzte Adresse“ (russ. „Poslednij adres“) erinnert durch die Anbringung von Gedenktafeln an den vormaligen Wohnhäusern an Personen, die von 1918 bis 1991 im Rahmen politischer Verfolgung durch sowjetische Behörden schuldlos ihr Leben verloren. Über MEMORIAL Deutschland e.V. ist es möglich geworden, auch in Sachsen-Anhalt Gedenktafeln für rehabilitierte Personen, die unschuldig in der Sowjetunion erschossen wurden oder im GULag umkamen, anzubringen. Dr. Anke Giesen wird über die praktische Arbeit des Projekts „Die letzte Adresse“ berichten und Melanie Hussinger über ihre Forschung zu „Die letzte Adresse“ im Kontext post-sozialistischer Erinnerungskulturen informieren.
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