Museumsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen in Sachsen-Anhalt recherchieren seit Mitte der 1990er Jahre nach im Zuge der Bodenreform enteignetem Kunst- und Kulturgut, also dem Guts- und Schlossinventar. Dr. Annette Müller-Spreitz berichtet von den Erfolgen und den noch anstehenden Herausforderungen. Noch immer können Museen die Herkunft aus Unrechtskontexten für viele Objekte nicht ausschließen, die nach 1945 in ihre Sammlungen aufgenommen worden sind. Durch Erforschung der Objektherkunft können Familienschicksale erzählt werden, die auch mit Republikflucht, Zollbeschlagnahmungen und fingierten Steuerverfahren verbunden sind.
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