In unserer Tagesklinik arbeiten wir vorwiegend problemorientiert, d.h. neben einer Problemlösung als Zielsetzung geht es auch um die Entwicklung neuer Fähigkeiten oder das Wiedererlernen derer, z.B. Zuwachs an Selbstständigkeit und sozialen Fähigkeiten. Weitere Ziele sind: Akzeptanz und einen neuen Umgang mit der Krankheit finden, Umgang finden mit dem Nachlassen eigener Fähigkeiten aufgrund der Einschränkungen, Bewältigung von Verlust und Trennung, Stärkung des Selbstwertgefühls.
Therapeutisch finden speziell für das Alter zugeschnittene Behandlungsformen ihre Anwendung. Die veränderte Lernfähigkeit mancher Patienten wird durch selbst gesetztes Tempo, häufige Wiederholungen, Anerkennung von ausgleichenden Ressourcen und ausführliches Üben und Durchspielen vor einer Aufgabe berücksichtigt.
Bestandteile
- psychotherapeutische Gespräche
- Psychoedukation
(d.h. das Krankheitsbild
besser verstehen)
- thematische Patienten-
gruppenarbeit
- Angehörigengespräche und die neuropsychologische Diagnostik
zur Messung von z.B. Gedächtnis-, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefiziten (dient der Abgrenzung normaler Alterserscheinungen von krankhaften dementiellen Prozessen)