Hierbei handelt es sich um Blutungen zwischen Hirnoberfläche und weicher Hirnhaut (sog. Pia mater). Häufig blutet es auch in die Hirnkammern (Ventrikel). Diese Blutungen können im Rahmen einer Schädel - Hirntraumas auftreten, können sich aber auch spontan einstellen. In der Regel liegt dann die Ruptur eines Hirnarterienaneurysmas vor. In ca 10 - 20 % der Fälle lässt sich kein Auslöser finden. Das klinische Bild reicht je nach Blutmenge und Blutverteilung von leichten Kopfschmerzen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen mit schwersten neurologische Ausfällen. Nach Eintritt einer solchen Blutung können sich im Verlauf noch weitere Komplikationen einstellen. So kann es durch eine reaktive Engstellung zerebraler Gefäße zu Durchblutungsstörungen des Gehirns kommen. Durch Blutverklebungen können sich Störungen der Hirnwasserzirkulation einstellen. In diesem Fall wäre ein Hydrozephalus (= Wasserkopf) die Folge. Letztendlich handelt es sich immer um ein schweres und immer abklärungsbedürftiges Krankheitsbild, welches immer stationärer, in der Regel sogar intensivmedizinischer Überwachung bedarf.
Nachweiß ausgedehnter subarachnoidaler Blutansammlungen (rot umrandet)