Die Menopause ist ein natürlicher biologischer Prozess, der weltweit Millionen Frauen betrifft und durch das Ende der Ovarialfunktion sowie einen signifikanten Abfall der endogenen Östrogenspiegel gekennzeichnet ist. Trotz der weitreichenden körperlichen, psychischen und sozialen Veränderungen wird die Menopause in Forschung und Versorgung noch nicht ausreichend berücksichtigt.
Symptome wie vasomotorische Beschwerden (z. B. Hitzewallungen, Nachtschweiß), Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen oder Stimmungsschwankungen werden oftmals als „normale“ Begleiterscheinungen abgetan. Dies führt dazu, dass viele Frauen eine deutlich eingeschränkte Lebensqualität erfahren, ohne eine adäquate Unterstützung oder Beratung zu erhalten.
Unser Forschungsprojekt setzt genau an dieser Lücke an: Wir untersuchen umfassend die psychischen, somatischen und psychosozialen Auswirkungen der Menopause und analysieren, wie die medizinische Betreuung sowie die ärztliche und psychologische Beratung bedarfsgerecht optimiert werden können. Ein besonderer Fokus liegt auf folgenden Themenbereichen:
