100 bis 150 Verdachtsfälle werden jedes Jahr registriert – bei etwa der Hälfte der Fälle geht es um körperliche Gewalt, bei der anderen Hälfte um sexuellen Missbrauch. Bei der TAKS melden sich niedergelassene Ärzte, andere Krankenhäuser, Schulen, Jugendämter, Kindergärten, Polizei, Staatsanwaltschaften – aber auch Betroffene selbst oder deren Angehörige.
Um diese wichtige Arbeit zu unterstützen, hat Kai Poschart der Einrichtung eine Spende überreicht – stellvertretend für die 90 Mitarbeitenden des Bereichs Patiententransport am UKJ, den er leitet. Die Idee, Geld für einen guten Zweck zu sammeln, kam von Mario Blietz, Teamleiter des Internen Patiententransports: Immer, wenn einer oder eine den Dienst tauschen wollte und dafür einen so genannten Tauschzettel ausfüllte, sollten 50 Cent in die Spardose gelegt werden – natürlich freiwillig. Am Ende waren es 456,78 Euro, die Kindern zugutekommen sollten. Durch Vermittlung von Kerstin Pechmann, Pflegeleitung für die Kinderklinik, fiel die Wahl dann auf die TAKS. „Wir fühlen uns sehr geehrt“, so Andreas Knedlik, Koordinator der TAKS, der die Spende zusammen mit Professor Felicitas Eckoldt, Direktorin der Kinderchirurgie am UKJ, entgegennahm. Sie leitet die TAKS, an der neben ihrer Klinik auch die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Kinderradiologie und das Institut für Rechtsmedizin mitwirken. Dank der Spende könne ein Spezialgerät angeschafft werden, das kindgerechte Untersuchungen ermögliche, so Professor Eckoldt.
Ein ausführliche Pressemitteilung zur Arbeit der Kinderschutzambulanz finden Sie HIER.