Stationärer Bereich A140 - Haus A1, Ebene 40
Im Funktionsbereich Rheumatologie & Osteologie der Klinik für Innere Medizin III werden unterschiedlichste entzündlich-rheumatischen Erkrankungen diagnostiziert und therapiert.
Vordergründig werden folgende Krankheitsbilder behandelt:
- Kollagenosen (Systemischer Lupus erythematodes, Systemische Sklerose, Polymyositis/Dermatomyositis, Antiphospholipid-Syndrom, Sjögren-Syndrom) - insbesondere komplizierte Krankheitsbilder mit Beteiligung innerer Organe
- Systemische Vasculitiden - insbesondere ANCA-assoziierte systemische Vasculitiden mit Organbeteiligung
- Komplizierte Verläufe bei Rheumatoider Arthritis und seronegativen Spondarthritiden - insbesondere Patienten mit persistierender entzündlicher Aktivität und Krankheitsprogression trotz üblicher Therapie oder komplizierender Komorbidität (z.B. rezidivierende Infektionen unter Immunsuppression)
- Metabolische Osteopathien - insbesondere schwere Verlaufsformen der Osteoporose und sekundärer Osteopathien, z. B. im Rahmen von Malassimilationssyndromen, renalen Grunderkrankungen u. a., Morbus Paget, Speicherkrankheiten und andere seltene systemische Osteopathien.
Enge Kooperationen bestehen bezüglicher therapeutischer Interventionen mit dem Institut für Physiotherapie/Naturheilverfahren und der Klinik für Orthopädie.
Darüber hinaus erfolgt eine breite Differentialdiagnostik bei unklaren Erkrankungen, welche aufgrund der Symptomkonstellation an eine rheumatische Systemerkrankung denken lassen (z. B. Fieber unklarer Genese, unklare paraklinische Entzündungszeichen, unklare Arthralgien, Arthritiden usw.).
In begrenztem Umfang kann die Station zur differentialdiagnostischen Abklärung und Therapiefestlegung von Schmerzerkrankungen (Fibromyalgie, Somatisierungsstörung) genutzt werden. Hier erfolgt die Kooperation mit dem Institut für Physiotherapie sowie der Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie & Intensivtherapie.
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