Für viele schwer kranke Menschen stellt sie die einzige Möglichkeit für die Rückkehr in ein normaleres Leben dar: die Organtransplantation. Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) wird im interdisziplinären Transplantationszentrum – dem einzigen in Thüringen – alles dafür getan, diesen Patientinnen und Patienten zu helfen. Hier wurden im vergangenen Jahr mehr als 400 Transplantationen durchgeführt, davon 60 Leber-, 50 Nieren-, 14 Lungen- und 4 Herztransplantationen; sechs Mal wurden Organe nach dem Tod gespendet. Doch immer noch sind zu wenige Menschen in Deutschland Organspender. Das bedeutet lange Wartezeiten, manchmal kommt das rettende Organ auch zu spät.
Deshalb informieren das Universitätsklinikum Jena und die Deutsche Stiftung Organtransplantation am 3. Juni im Jenaer StadtLab zu Organspende und Transplantation. Betroffene und Fachleute aus verschiedenen medizinischen Bereichen laden dazu ein, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um eine eigene Entscheidung treffen zu können. In Präsentationen, Filmen und Gesprächen beantworten sie Fragen zum Leben vor und nach einer Organtransplantation, wie der Hirntod festgestellt wird und zum Ablauf einer Organspende. Die Tätowiererin Sandy Gessner sticht kostenlos vor Ort Organspende-Tattoos.
- Wo: StadtLab Jena, Löbderstraße 6, 07743 Jena
- Wann: Dienstag, 3. Juni 2025, von 15 bis 20 Uhr
- Weitere Information: https://www.uniklinikum-jena.de/Organspende.html