Die Doktorandin Edda Matthees vom Institut für Molekulare Zellbiologie wurde mit dem Fritz-Külz-Preis der Deutschen Gesellschaft für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie ausgezeichnet. Der mit 2.000 Euro dotierte Nachwuchs-Preis wird alle zwei Jahre für herausragende experimentell-pharmakologische Publikationen vergeben. Edda Matthees beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit der Regulation G-Protein-gekoppelter Rezeptoren. Etwa 30 Prozent aller Medikamente, zum Beispiel Opioide, Betablocker oder Neuroleptika, zielen auf diese Rezeptoren. In ihrem ausgezeichneten Paper zeigt sie, wie komplex deren Signalwege, Aktivierungsmechanismen sowie Deaktivierung und Regulation miteinander verschränkt sind. Zudem schlägt sie einen experimentellen Weg zur Entschlüsselung dieser Abhängigkeiten vor, der bei der Suche nach neuen Wirkstoffen die Verringerung von Nebenwirkungen unterstützen kann.