Jena (UKJ/tw). Gleichberechtigt und selbstbestimmt leben – das wünschen sich viele Menschen mit Behinderung. Um ihre Belange und Probleme sichtbar zu machen, haben die Vereinten Nationen 1993 den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung ausgerufen, der jährlich am 3. Dezember begangen wird. Diesen Tag möchte auch die Schwerbehindertenvertretung des Universitätsklinikums Jena (UKJ) in diesem Jahr wieder zum Anlass nehmen, um den Fokus auf die Anliegen von Menschen mit Behinderung zu richten.
Eingeladen wird am Dienstag, 3. Dezember, von 9.30 bis 14.30 Uhr zur Veranstaltung „Selbstbestimmt durchs Leben“ in die Magistrale im Klinikum in Lobeda. „Die erste Auflage unseres Aktionstages am UKJ ist auf großes Interesse gestoßen. Das zeigt uns, wie unabdingbar Angebote, Informationen und Aufklärung für ein selbstbestimmtes Leben schwerbehinderter Menschen sind und wie wichtig es ist, das Bewusstsein für dieses Thema wachzuhalten sowie Menschen mit Behinderung an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen“, sagt Uwe Wiegand, Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung des UKJ.
So werden sich in diesem Jahr rund 20 Verbände, Vereine, Behörden und Vertreter des UKJ an Ständen präsentieren und dort Betroffene, Angehörige und Interessierte über ihre vielfältigen Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten informieren. Anwesend sein werden unter anderem die Diako Thüringen, das Thüringer Landesverwaltungsamt, der Beirat für Menschen mit Behinderung Jena, der Behindertenbeauftragte der Stadt Jena, der VdK Hessen-Thüringen, die Bundesagentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung sowie das Medizinische Zentrum für Menschen mit Behinderung des UKJ und das Zentrum für Seltene Erkrankungen des UKJ.
„Wir hoffen, dass der Aktionstag wieder regen Zuspruch erhält und wir viele Besucher im UKJ begrüßen können“, so Uwe Wiegand. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.