Jena (UKJ/as). Wissenschaftliche Studien voranzutreiben, um die palliativmedizinische Versorgung von Krebspatienten zu verbessern – dies ist ein wichtiges Ziel, das PD Dr. Ulrich Wedding mit seiner neuen Aufgabe verbindet. Der Chefarzt der Abteilung Palliativmedizin an der KIM II am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist für die kommenden drei Jahre zum stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Palliativmedizin (APM) der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) gewählt worden. Zuvor war er bereits mehrere Jahre in dieser Arbeitsgruppe aktiv.
Die Arbeitsgemeinschaft Palliativmedizin ist eine von insgesamt 25 Arbeitsgemeinschaften der Deutschen Krebsgesellschaft. Ihre Schwerpunkte liegen bei den Feldern der palliativmedizinischen Versorgung onkologischer Patienten, der Ethik sowie der Lebensqualität. „Wir verstehen uns als eine Plattform für eine enge Zusammenarbeit der Gebiete Onkologie und Palliativmedizin“, so Wedding. Die wissenschaftliche Vernetzung innerhalb des Fachs sowie der interdisziplinäre, sektoren- und berufsgruppenübergreifende Austausch spielten dabei eine wichtige Rolle. Hierzu führt die Arbeitsgruppe seit einigen Jahren eigene klinische Studien durch. Als weitere Aufgaben haben sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft gestellt, die palliativmedizinischen Qualifikationen anderer Berufsgruppen auf Tagungen und Kongressen zu unterstützen. Zudem sieht sich die AG als Forum zur interdisziplinären und interprofessionellen Mitarbeit bei der Erstellung von S3-Leitlinien, zum Beispiel der S3-Leitlinie Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Wedding: „Wir arbeiten interdisziplinär mit Menschen aus den verschiedensten Berufsgruppen zusammen mit dem gemeinsamen Ziel, die Palliativversorgung von Krebserkrankten weiter zu verbessern.“