Zelluläre Signaltransduktion
Eine vergleichende Analyse der biochemischen Eigenschaften und biologischen Funktionsmuster von Signalproteinen gehört zu den zentralen Arbeitsfeldern der molekularbiologischen Forschung in allen Themenbereichen. Ausgefeilte Analysemethoden erlauben immer tiefere Einblicke in subtile Details der Struktur- und Funktionsbeziehungen von Signalproteinen. Ein zweiter Schwerpunkt sind experimentelle Untersuchungen von Signalproteinen und -reaktionen in zellulären und organismischen Krankheitsmodellen.
Forschungsverbünde am UKJ, bzw. Verbünde, an denen Wissenschaftler des UKJ beteiligt sind:
- GRK 1715 Molekulare Signaturen adaptiver Stressreaktionen
In dem DFG-Graduiertenkolleg werden in vier Themenbereichen insgesamt 24 Nachwuchswissenschaftler ausgebildet. Sie untersuchen spezifische Signalreaktionen, die das ambivalente Reaktionsmuster von Zellen und Organismen auf Stressreize charakterisieren. - Häm und Hämabbauprodukte (FOR 1738)
Wissenschaftler aus der Neurologie, der Intensivmedizin, der molekularen Physiologie und Biophysik, der Biochemie, der Biophotonik sowie der synthetischen und analytischen Chemie untersuchen die alternativen Funktionen und Signalmechanismen von Häm und seinen Abbauprodukten, die als zelluläre Signalmoleküle, die eine Vielzahl von Körperfunktionen beeinflussen.