Public Health
Senior Academic Clinical Lecturer,
Projektleiterin EARLIER
Projekte und Aktivitäten
Pandemiemanagement
Zur Unterstützung des landesweiten Pandemiemanagements hat die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen eine multidisziplinäre wissenschaftliche Gruppe initiiert, die wissenschaftliche Klarheit als Grundlage in die politische Entscheidungsfindung bringen soll. Die Gruppe wird geleitet und koordiniert von der Arbeitsgruppe Risikokommunikation um PD Dr. Dr. Petra Dickmann, am UKJ sind außerdem Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften beteiligt. Weitere Partner sind Forscher des Leibniz-IPHT Jena und der Universität Erfurt.
In einem ersten Schritt soll die Kenntnis über die tatsächliche Krankheitslast, die Kapazitäten im Gesundheitswesen und die Konsequenzen des Pandemiemanagements für die Gesellschaft verbessert werden, so dass regionale Unterschiede bei politischen Entscheidungsfindungen besser berücksichtigt werden können. Außerdem sollen Frühwarnsysteme in Modellregionen errichtet werden, die das Pandemiemanagement früher in die Lage versetzt, gezieltere Entscheidungen zu treffen.
Netzwerk Universitätsmedizin: EViPan
EViPan - „Entwicklung, Testung und Implementierung von regional adaptiven Versorgungsstrukturen und Prozessen für ein evidenzgeleitetes Pandemiemanagement koordiniert durch die Universitätsmedizin“
Um Covid-19-Patientinnen und Patienten zukünftig noch schneller und besser erkennen und behandeln zu können, wird ein nationales Pandemiemanagement benötigt. Es trägt auch dazu bei, Ansteckungen zur vermeiden und auf zukünftige Pandemien vorbereitet zu sein. Die Universitätskliniken stehen als international vernetzte Maximalversorger und Forschungseinrichtungen im Zentrum regionaler Gesundheitsnetzwerke. Im Projekt kooperieren sie mit dem Robert Koch-Institut und mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst und den Landesregierungen zur gemeinsamen Erreichung des Ziels.
Weitere Informationen: https://www.netzwerk-universitaetsmedizin.de/projekte/evipan
Umfrage des Projektes zu Belastungen und psychischen Ressourcen des Gesundheitspersonals während der COVID-19-Pandemie (bis 7.1.2021): https://www.soscisurvey.de/resilienzt2/