Mit ihrem Preis würdigt die Lothar-Späth-Award-Stiftung zukunftsorientiertes und partnerschaftliches Denken und Handeln von Wirtschaft und Wissenschaft. Er wurde am 19. November 2021 nach 2018 zum zewiten Mal vergeben.
Der erste, mit 50.000 Euro dotierte Preis ging an die NovaPump GmbH aus Jena für die Entwicklung einer perkutanen und katheterbasierten Herzpumpe. Diese wird im Katheterlabor durch die Beingefäße direkt zum schlagenden Herzen geschoben und sorgt dank eines selbstexpandierenden Nickel-Titan-Käfigs für eine deutlich bessere Blutversorgung des Herzens, als es so genannte Kurzzeitpumpen heute schon können. Das Verfahren mit dieser Pumpe gilt als deutlich schonender als die bislang verwendeten Methoden und kann die Überlebenschancen von Patienten voraussichtlich deutlich erhöhen. „Die Jury und mich beeindruckte insbesondere das Ineinandergreifen von medizinischem Wissen und Ingenieurskunst“, betonte der EU-Kommissar a. D. und Jury-Mitglied Günther Oettinger in seiner Laudatio.
Kooperationspartner der NovaPump GmbH sind das Universitätsklinikum Jena und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF).
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