07.09.2009
Zwei Bilder zeigen mehr als eines
2. PET-CT-Symposium widmet sich am 9. September der Hybridbildgebung
Jena. Ausgewiesene Experten aus Nuklearmedizin, medizinischer Physik, internistischer Onkologie, Strahlentherapie und Chirurgie werden am 9. September in einem Fachsymposium am Universitätsklinikum Jena über aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse und praktische Erfahrungen der PET/CT-Bildgebung diskutieren. Im August war an der Klinik für Nuklearmedizin des Klinikums ein Diagnosegerät der neuesten Generation in Betrieb genommen worden.
"Gerade in der Tumor-Diagnostik ist bei vielen Erkrankungen der Einsatz einer Kombination aus Positronen-Emissions-Tomograph und Computertomograph (PET-CT) die optimale Lösung", erklärt Dr. Martin Freesmeyer, Chefarzt der Klinik für Nuklearmedizin. Die PET-CT-Geräte verbinden die anatomischen Informationen der Computertomografie, die ein hochaufgelöstes dreidimensionales Röntgenbild erstellt, mit den hochempfindlichen Stoffwechselinformationen der Positronenemissions- tomografie.
Diese Technik verbessert vor allem die Diagnose bestimmter Krebserkrankungen, wie Haut-, Darm-, Lungen- oder Lymphdrüsentumoren. Doch auch die Tumorbehandlung profitiert von der Hybridbildgebung. So ist ein Thema des Fachsymposiums die Strahlentherapie, die sich anhand der PET-CT-Aufnahme exakt planen lässt. Ein anderer Schwerpunkt liegt auf der Vorbereitung von Tumoroperationen im Brustkorb. "Wir freuen uns, dank der namhaften Referenten die neuesten Aspekte der PET-CT-Technik diskutieren zu können und wollen künftig mit eigenen Forschungsprojekten zur Etablierung dieses Verfahrens beitragen", so Freesmeyer.
2. PET-CT Symposium
9. September 2009, 17.00 Uhr
Hörsaal 18K (ehemalige Kieferchirurgie), Universitätsklinikum Jena, Bachstr.18
Kontakt:
Dr. Martin Freesmeyer
Chefarzt der Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Jena
Bachstr. 18
Tel. 03641/9 33220
E-Mail: